Übertraining

Das Übertraining

Ob Einsteiger oder Hardcore Athlet, mehr ist nicht immer besser!

Ein Thema das leider viel zu selten angesprochen wird, aber für jeden alltäglich sein kann: Übertraining. Was ist Übertraining, welche Symptome und Folgen können dadurch auftreten und vor allem was ist die Ursache? In diesem Artikel möchte ich Euch vor „zu viel des Guten“ warnen, denn weniger ist manchmal mehr, gerade im Krafttraining und Muskelaufbau ist eine solide, langfristige Trainingsplanung das A und O. Natürlich werde ich Euch auch Maßnahmen zeigen um dem Übertraining vorbeugne zu können.

Ursachen und Symptome

Übertraining ist kurz gesagt eine zu hohe Belastung des Körpers. Dies kann auf Grund von zu kruzen Ruhezeiten zwischen den Trainingseinheiten, bwz. den Muskelgruppen hervorgerufen werden, andererseits natürlich auch durch ein zu hohes Trainingsvolumen. Unser Körper baut in den Ruhephasen die Muskultaur auf (Superkompensation), wenn diese Pausen nun zu kurz gehalten werden wird der Muskel durch neue Trainingsreize überanstrengt. Die Folge, unsere Leistungsfähigkeit sinkt.  Das Übertraining kann sowohl das Muskelaufbautraining, also auch das Cardiotraining betreffen

Symptome

– Schlafstörungen

– Appetit Mangel

– erhöhte Atemfrequenz im Training (Belastung)

– erhöhte Reizbarkeit

– Lustlosigkeit

– erhöhte Verletzungsgefahr

– geschwächtes Imunsystem (oft krank)

– Muskel-u. Gliederschmerzen

– Depressionen

Bin ich „übertrainiert“?

Wie stelle ich nun fest on ein Übertraining vorliegt? Als Tipp: Hör auf Deinen Körper! Der Prozess des Übertrainings schleciht sich langsam ein und kommt nicht von heute auf morgen. Erzielst Du trotz gesunder Ernährung keine nennenswerte Leistungen oder fühlst Dich durchgehend schlapp und unwohl dann sollte der Gedanke im Raum stehen. Wir reden hier nicht von einem Zeitraum von 2-3 Tagen sondern wirklich von Wochen!

Gegenmaßnahmen und Vorbeugung

1. Führe ein Trainingstagebuch, so läufst du nicht Gefahr einen Muskel zu oft zu trainieren und hast immer den Durchblick über Deine Trainingseinheiten und dein Workout. Außerdem bietet das Tagebuch die Möglichkeit einen eventuelle Leistungsabfall zu erkennen.

2. Führe einen geregelten Alltag. Versuche das Training und Deine Ernährung zu standartisieren und in den Tagesablauf fest zu integrieren, das vermeidet unnötig Stress und schafft eine Basis.

3. Belastungs-u. Ruhephasen einhalten. Ein Muskel braucht in der Regel zwischen 24-48h zu regenerieren, beachte dies bei Deiner Trainingsplanung.

4. Genügend Schlaf und Entspannung. Saunagänge, DVD schauen, Spaziergänge oder sich mit der Freundin begnügen schafft schnelle Abhilfe vom stressigen Alltag und sorgt für Erholung.

5. Dein Körper – Dein Heiligtum! Achte immer auf die Signale Deines Körpers.

Mit diesen einfachen Punkten kannst Du ein Übertraining vermeiden. Natürlich reagiert jeder Körper anders auf Reize, so lange Du dich wohl fühlst und das Training voran geht machst du alles richtig.

Viel Spaß beim Workout, lasst die Eisen glühen ;-)

Bis bald, Euer „Mr. 110%“ Benny Braun

Beitargsbild: © Gerd Altmann / PIXELIO