Fit durch die Schwangerschaft

Bewegung und sportliche Betätigung in der Schwangerschaft sind nicht nur gestattet, sondern sogar außerordentlich empfehlenswert. Es ist hinlänglich bekannt, dass sportliche Frauen die Entbindung besser hinter sich bringen und sich noch dazu auch schneller von der Geburt erholen. Trotzdem ranken sich um dieses Thema immer noch viel zu viele Mythen.

Zur Begeisterung über die Schwangerschaft kommt oftmals eine große Zahl von kleinen Unsicherheiten. So drängen sich zum Beispiel die Fragen auf, ob sportliche Betätigung in den Zeiten der Schwangerschaft auch wirklich zu empfehlen sind und ob deswegen Mutter oder Kind auf irgendeine Art und Weise in Mitleidenschaft gezogen werden können. Diese Fragen sind besonders für jene Frauen von Bedeutung, die sich regelmäßig körperlich betätigen und Bescheid darüber wissen wollen, ob sie ihre gewohnten Bewegungsformen in der Zeit der Schwangerschaft beibehalten können.

Wofür Bewegung gut ist

Die Vorteile von sportlichen Unternehmungen während der Schwangerschaft sind mehr als offenichtlich:

  • Sport bestärkt das System von Herz undKreislauf, man fühlt sich leistungs- und belastungsfähiger und ermüdet nicht so schnell. Das ist überaus hilfreich, denn eine Schwangerschaft benötigt viel an Energie.
  • Die Versorgung mit Sauerstoff wird sowohl bei der Mutter als auch beim Kind deutlich verbessert.
  • Eine sportliche Frau erträgt die Anstrengungen des Geburtsvorganges leichter. Sie kommt auch wieder rasch in Form.
  • Sport beugt den unerwünschten Schwangerschaftsstreifen, allfälligen Thrombosen und auch Krampfadern vor.
  • Radfahren ist gut für die Beinvenen und verhindert sogar Thrombosen (w). Wegen der Sturzgefahr sollten Frauen ab der 20. Schwangerschaftswoche aber besser auf den Heimtrainer wechseln.

Was zu vermeiden ist

Fit durch die Schwangerschaft** ist also kein leeres Versprechen. Trotz der zahlreichen Vorteile, die Sport während der Schwangerschaft mit sich bringt, sollten werdende schwangere Frauen all jene Sportarten meiden, die mit einer zu umfangreichen körperlichen Belastung einhergeht. So zum Beispiel Leistungssport sowie Wettkämpfe, die ein nicht einzuschätzendes Verletzungsrisiko bzw. eine große Gefahr für einen Sturz aufweisen. Nicht empfehlenswert sind auch Sportarten, die in Höhen über 2.000 Meter stattfinden und die extremes Beschleunigen oder Bremsen nötig machen. Denn die menschlichen Bänder sind wegen hormonellen Veränderungen gelockert und nicht so stabil.

Viel Spaß beim Sporteln, Eure Jessi
Beitrgasbild: Foto von freestocks.org von Pexels

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