Der Sommer steht endlich vor der Tür und die Grillzeit kann beginnen. Für viele von euch sind Pute, Hähnchen und Rind als Proteinquellen für den Muskelaufbau nicht wegzudenken. Doch zu welchem Fleisch solltest du greifen, konventionell oder doch Bio? Alles, was du wissen musst, erfährst du hier.
Inhaltsverzeichnis
Was sind die Unterschiede in der Haltung?
Im Gegensatz zur Massentierhaltung, bei der die Tiere ganzjährig im Stall gehalten werden und es keinen verpflichteten Auslauf gibt, zielt die Bio-Haltung darauf ab, die Tiere artgerecht zu halten. Hier besitzen die Tiere Auslauf und Weidegang. Auch Spaltböden und Käfige sind verboten. Wenn es aber ans Schlachten geht, gibt es keine nennenswerten Unterschiede zwischen den Haltungsarten. Klare Sache: Hier muss sich jeder seine eigene Meinung bilden.
Bedeutet Discounter gleich schlechtere Qualität?
Wenn du Fleisch isst, muss es natürlich auch schmecken und hier gibt es laut Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (w) keine Qualitätsunterschiede zwischen Bio und konventionell. Auch bezüglich des Geruchs, des Aussehens und der Konsistenz hat Stiftung Warentest herausgefunden, dass Bio-Steaks im Durchschnitt nicht besser abschneiden. All dem kann ich aus eigener Erfahrung nur zustimmen.
Gefahren ergeben sich aber, wenn man auf die Medikamenten- und Antibiotikarückstände im Discounter-Fleisch aus der Massentierhaltung schaut. Diese können im Menschen zu multiresistenten Keimen führen, sodass bei einer Infektion herkömmliche Medikamente nicht mehr anschlagen. Willst du hier also auf Nummer sicher gehen, wähle das Bio-Fleisch, weil hier der vorbeugende Medikamenteneinsatz verboten ist.
Hat Bio-Fleisch mehr Nährwerte als Konventionelles?
Wenn man auf die beiden Fleischsorten als reine Proteinquellen schaut, gibt es generell keine Unterschiede zwischen ihnen. Aber laut einer Studie von 2016 ist im Bio-Fleisch die Konzentration von Omega-3-Fettsäuren, die Dein Körper zur Proteinbiosynthese benötigt, um 47% höher (Średnicka-Tober, D et al., 2016). Somit schneidet Bio-Fleisch bei diesem Punkt etwas besser ab. An dieser Stelle sei einmal gesagt, dass ich jedoch generell jedem Sportler (und auch „Normalo“) eine tägliche Zufuhr von Omega-3- Fettsäuren in Form von Nahrungsergänzungsprodukten empfehlen würde. Ich habe bereits einmal einen Artikel darüber veröffentlicht: Ist die Einnahme von Omega-3 sinnvoll? Ja!
Was sagt der Preis?
Das wohl wichtigste für Fitnessathleten und Bodybuilder, die hier mehrere Kilos im Monat für den Muskelaufbau zu sich nehmen. Hier verliert eindeutig das Bio-Fleisch, weil es durch die kostenintensivere Haltung immer teurer ist. Wenn du aber anstatt aus dem Bio-Laden, Bio-Fleisch aus dem Discounter holst, bezahlst du für Pute, Hähnchen und Rind deutlich weniger. Aber natürlich ist auch das Bio-Fleisch vom Discounter dennoch der klare Verlierer gegen das konventionelle Fleisch was den Preis angeht.
Fazit
Für den Muskelaufbau muss Bio nicht gleich besser bedeuten. Zwar ist im Bio-Fleisch ein größerer Omega-3-Fettsäureanteil vorhanden, aber dafür musst du tiefer in die Tasche greifen und ob es unbedingt besser schmeckt, lässt sich auch nicht nachweisen. Und der Preis ist letztendlich auch entscheidend.
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Aktualisiert am 3.10.2024 um 02:00 Uhr | *Affiliate-/Werbe-Link | Bilder: Amazon PA-API | Haftungsausschluss | Preis inkl. MwSt., zzgl. VSK
Lasst es euch schmecken, euer Benny Braun
Beitragsbild: Foto von rawpixel.com von Pexels
Dt. Meister der GNBF 2012, GNBB Pro Athlet, aktiver Natural Bodybuilder, Premium Personal Trainer, LOOX- u. idealo-Experte und über 25 Jahre Know-how im Fitnessbereich. Referenzen: Zert. Personal Trainer, Fitnesstrainer A- u. B-Lizenz, mehrfach lizenzierter Ernährungsberater, Leistungssport-Bodytrainer, TRX Certified, BLACKROLL Recovery Expert, gepr. Fachpr. für Massage, Wellness & Prävention sowie Ernährungsberater f. Säuglinge & Kleinkinder.